Ohne „Dynamic Island“ geht dieses Jahr nichts mehr im Apple-Universum. Das iPhone 14 Pro zieht die Blicke mit zahlreichen Neuerungen auf sich, während das iPhone 14 ein wenig zu Apples Resterampe bereits bekannter Komponenten verkommt. Trotzdem ruft der Hersteller 100 Euro mehr auf. Das macht eher das iPhone 13 Pro attraktiv.
Inhaltsverzeichnis
- Das iPhone 13 Pro ist die bessere Wahl
- iPhone 14 Plus kommt am 7. Oktober
- Technische Daten im Überblick
- Design dem iPhone 13 zum Verwechseln ähnlich
- IP68 für 30 Minuten unter Wasser
- Physische SIM bleibt erhalten
- Face ID ohne Dynamic Island
- Das OLED-Display ist ein alter Bekannter
- Helligkeitssteuerung ohne APL
- Über 1.200 cd/m² im HDR-Modus
- Ein 1.000-Euro-Smartphone mit 60 Hz
- A15 Bionic aus dem iPhone 13 Pro
- Upgrade auf 6 GB RAM
- CPU-Leistung weit vor der Konkurrenz
- GPU ist abermals schneller
- Konstante Leistung unter Dauerlast
- Der Akku wächst minimal
- Laufzeiten fallen etwas besser aus
- 18 Stunden YouTube-Streaming
- Drahtloses Laden für alle iPhones
- Hauptkamera des iPhone 13 Pro
- 25 Prozent größere Pixel
- Photonic Engine ist nur Software
- Etwas bessere Fotos als beim iPhone 13 Pro
- Bei Nacht im Vorteil
- Unfallerkennung, Notruf SOS und Fazit
- Neuer Beschleunigungssensor bis 256G
- SOS via Satellit nur für die USA und Kanada
- Nicht für iPhones aus China
- Notruf benötigt freien Blick nach oben
- Fazit
Alle Welt scheint auf das iPhone 14 Pro (Test) zu blicken, doch mit dem normalen iPhone 14 hat Apple auch eine Preisstufe tiefer noch einen Pfeil im Köcher. So viel tiefer fällt der neue Preis allerdings gar nicht aus, denn das seit dem 9. September in den Farben Blau (Testgerät), Violett, Mitternacht, Polarstern und Product (Red) zu Preisen ab 999 Euro angebotene iPhone 14 kostet 100 Euro mehr als im Vorjahr.
An der Ausstattung des Smartphones hat sich mit Blick auf das Datenblatt nicht sonderlich viel gegenüber dem iPhone 13 verändert, wenngleich Prozessor und primäre Kamera jetzt dem iPhone 13 Pro entsprechen und neue Features per Software hinzugekommen sind.
iPhone 14 Plus kommt am 7. Oktober
Mit dem iPhone 14 Plus gibt es ab dem 7. Oktober zudem ein vollständig neues Modell, das das große Format in den kleineren Preisrahmen bringt. Musste man für ein 6,7-Zoll-Smartphone von Apple bis zuletzt stets zum iPhone 13 Pro Max greifen, gibt es dieselbe Größe jetzt auch für die günstigere Variante. Im Gegenzug hat der Hersteller allerdings den Nachfolger des iPhone 13 mini (Test) gestrichen.
Technische Daten im Überblick
Apple iPhone 14 | Apple iPhone 13 | |
---|---|---|
Software: (bei Erscheinen) | iOS 16 | iOS 15 |
Display: | 6,10Zoll, 1.170 × 2.532 457ppi, 60Hz OLED, HDR, Ceramic Shield | |
Bedienung: | Touch, Gesichtsscanner | |
SoC: | Apple A15 Bionic 2 × Avalanche, 3,20 GHz 4 × Blizzard, 2,00 GHz 5 nm, 64-Bit | |
GPU: | Apple Penta-Core | Apple Quad-Core |
RAM: | 6.144 MB LPDDR4X | 4.096 MB LPDDR4X |
Speicher: | 128 / 256 / 512 GB | 128 / 256 / 512 GB |
1.Kamera: | 12,0 MP, 2160p Quad-LED, f/1,50, AF, OIS | 12,0 MP, 2160p Quad-LED, f/1,60, AF, OIS |
2.Kamera: | 12,0 MP, f/2,40 | |
3.Kamera: | Nein | |
4.Kamera: | Nein | |
5.Kamera: | Nein | |
1.Frontkamera: | 12,0 MP, 2160p Display-Blitz, f/1,9, AF | 12,0 MP, 2160p Display-Blitz, f/2,2 |
2.Frontkamera: | Nein | |
GSM: | GPRS + EDGE | |
UMTS: | DC-HSPA ↓42,2 ↑5,76 Mbit/s | |
LTE: | Advanced Pro | |
5G: | NSA/SA | |
WLAN: | 802.11 a/b/g/n/ac/ax | |
Bluetooth: | 5.3 | 5.0 |
Ortung: | A-GPS, GLONASS, BeiDou, Galileo, QZSS | |
Weitere Standards: | Lightning, UWB, NFC | |
SIM-Karte: | Nano-SIM, Dual-SIM | |
Akku: | 3.279 mAh (12,68 Wh), 20,0W fest verbaut, kabelloses Laden | 3.227 mAh (12,41 Wh) fest verbaut, kabelloses Laden |
Größe (B×H×T): | 71,5 × 146,7 × 7,80 mm | 71,5 × 146,7 × 7,65 mm |
Schutzart: | IP68 | |
Gewicht: | 172 g | 173 g |
Preis: | 999 € / 1.129 € / ab 935 € | 899 € / 1.019 € / 1.249 € |
Design dem iPhone 13 zum Verwechseln ähnlich
Dass Apple mit dem iPhone keine optische Design-Revolution ausruft, sondern lediglich mit neuen Farben das Portfolio auffrischt, zeigt nach dem iPhone 14 Pro Max auch das iPhone 14. Das bekannte Layout nimmt mit dem rundherum verlaufenden Aluminiumrahmen weiterhin Anleihen beim iPhone 4, hat aber nichts an Aktualität verloren und sieht nach wie vor so zeitlos elegant aus, als hätte Steve Jobs das Smartphone erst heute zur Keynote gezeigt.
IP68 für 30 Minuten unter Wasser
Das iPhone 14 setzt auf einen matten Rahmen und kombiniert ihn mit glänzendem Glas auf der Rückseite, während das iPhone 14 Pro umgekehrt auf glänzenden Edelstahl und mattes Glas vertraut. Unabhängig davon sind beide Chassis gleich gut nach IP68 geschützt und können bis zu 30 Minuten in bis zu 6 m tiefem Wasser verweilen, ohne Schäden davonzutragen. Das sogenannte „Ceramic Shield“ soll den Bildschirm schützen, einen Falltest hat sich die Redaktion allerdings mit einer gewissen Portion Skepsis gespart.
Physische SIM bleibt erhalten
Käufer in Europa finden auf der rechten Seite des Smartphones weiterhin einen Schacht für eine physische Nano-SIM-Karte, den es in den USA nicht mehr gibt, weil die Geräte dort vollständig auf eSIM umgestellt wurden. Hierzulande lässt sich die Dual-SIM-Funktion mittels Nano-SIM und eSIM oder zweier eSIMs nutzen.
Face ID ohne Dynamic Island
Auf das neue Designmerkmal der „Dynamic Island“ im Display muss das iPhone 14 verzichten, stattdessen geht das Leben auf der Halbinsel alias „Notch“ weiter, die das letztjährige, um 30 Prozent verkleinerte Format nutzt und damit etwas weniger in den Bildschirm ragt. Angesichts des hervorragend funktionierenden Face-ID-Systems, das 2D-Entsperrmethoden per einfacher Kamera weit überlegen ist, nimmt man die kleine Fläche im Display gern in Kauf.
Das OLED-Display ist ein alter Bekannter
Der „Ozean“ rund um die Halbinsel hat sich mit dem gleichen OLED-Panel wie beim iPhone 13 nicht verändert. Apple hat zur Keynote zwar mit imposanten Zahlen zur Leistungsfähigkeit des Bildschirms geworben, doch bei genauerer Betrachtung der einzelnen Daten stellt man fest, dass sich nichts gegenüber dem letztjährigen Modell verändert hat. Neu ist damit lediglich für das iPhone 14 Plus die Größe von 6,7 Zoll.
Helligkeitssteuerung ohne APL
Den Bildschirm bewirbt Apple mit einer Helligkeit von 800 cd/m² unter normalen Konditionen und bis zu 1.200 cd/m² im HDR-Betrieb. Das iPhone 14 verzichtet im Gegensatz zum iPhone 14 Pro (Max) auf eine Helligkeitssteuerung über das „Average Picture Level“ (APL) und gibt zudem die volle reguläre Helligkeit nicht nur über den Automatikmodus, sondern auch über die manuelle Steuerung im Control Center frei. Die über 2.300 cd/m² des OLED-Panels des iPhone 14 Pro Max sind zum Beispiel nur bei 20 Prozent APL und sehr hellem Umgebungslicht abrufbar.
Über 1.200 cd/m² im HDR-Modus
Für das Testgerät des iPhone 14 ließ sich eine maximale Helligkeit von 866 cd/m² auf voller Fläche des Bildschirms ermitteln. Dieser Helligkeitswert bleibt auch dann unverändert, wenn zu einem kleineren APL von 20 oder 10 Prozent gewechselt wird. Erst im HDR-Modus bei Filmen und Serien oder bei der Wiedergabe selbst gedrehter HDR-Videoaufnahmen entfaltet der Bildschirm sein volles Potenzial und erreichte im Test 1.207 cd/m². Auch dieser Wert wird nicht nur bei einem kleinen Bildausschnitt erreicht, sondern wurde bei der Wiedergabe eines HDR-Videos mit vollständig weißem Bildschirm gemessen.
Diagramme
- Display-Helligkeit max.
- Display-Helligkeit min.
- Display-Kontrast
Display-Helligkeit max.
Automatikmodus 100% APL:
Apple iPhone 14 (HDR, 100% APL)
1.207
Weißpunkt: ca. 6.300
Samsung Galaxy S22+
1.182
Weißpunkt: ca. 6.700
Samsung Galaxy S22 Ultra
1.161
Weißpunkt: ca. 6.700
Apple iPhone 13 Pro
1.063
Weißpunkt: ca. 6.800
Apple iPhone 13 Pro Max
1.056
Weißpunkt: ca. 6.300
Apple iPhone 14 Pro Max
1.049
Weißpunkt: ca. 6.300
Samsung Galaxy Z Fold 4
1.004
Weißpunkt: ca. 6.700
Samsung Galaxy S21 Ultra
973
Weißpunkt: ca. 6.700
Samsung Galaxy Note 20 Ultra
969
Weißpunkt: ca. 7.300
Samsung Galaxy S22
911
Weißpunkt: ca. 6.800
Samsung Galaxy Z Flip 3
894
Weißpunkt: ca. 6.600
Xiaomi Mi 11 Ultra
878
Weißpunkt: ca. 7.100
Samsung Galaxy Z Flip 4
873
Weißpunkt: ca. 6.600
Apple iPhone 14 (Auto, 100% APL)
866
Weißpunkt: ca. 6.300
Apple iPhone 14 (Auto, 20% APL)
866
Weißpunkt: ca. 6.300
Apple iPhone 14 (Auto, 10% APL)
866
Weißpunkt: ca. 6.300
Apple iPhone 14 (Manuell, 100% APL)
866
Weißpunkt: ca. 6.300
Apple iPhone 13 mini
858
Weißpunkt: ca. 6.200
Apple iPhone 12 Pro Max
854
Weißpunkt: ca. 6.300
Apple iPhone 12 Pro
842
Weißpunkt: ca. 6.300
Google Pixel 6a
816
Weißpunkt: ca. 6.500
Apple iPhone 11 Pro Max
797
Weißpunkt: ca. 6.900
OnePlus 9 Pro
787
Weißpunkt: ca. 6.800
Asus ROG Phone 6
784
Weißpunkt: ca. 7.200
Xiaomi Mi 11
783
Weißpunkt: ca. 6.900
Google Pixel 6 Pro
777
Weißpunkt: ca. 6.500
OnePlus 9
776
Weißpunkt: ca. 6.700
OnePlus 8 Pro
773
Weißpunkt: ca. 7.400
Samsung Galaxy A52 5G
772
Weißpunkt: ca. 6.800
Google Pixel 6
769
Weißpunkt: ca. 6.200
Qualcomm Smartphone for Snapdragon Insiders
765
Weißpunkt: ca. 7.200
Samsung Galaxy S20
763
Weißpunkt: ca. 7.200
Samsung Galaxy S20 Ultra
762
Weißpunkt: ca. 7.200
Asus Zenfone 9
757
Weißpunkt: ca. 7.100
OnePlus 8T
753
Weißpunkt: ca. 6.800
Samsung Galaxy S20+
752
Weißpunkt: ca. 7.300
Oppo Find X3 Pro
745
Weißpunkt: ca. 7.200
Unihertz Titan
718
Weißpunkt: ca. 6.900
Google Pixel 4a
701
Weißpunkt: ca. 7.000
LG Wing
688
Weißpunkt: ca. 7.200
Google Pixel 5
687
Weißpunkt: ca. 6.500
Apple iPhone Xr
686
Weißpunkt: ca. 7.000
Cat S61
672
Weißpunkt: ca. 7.400
OnePlus 7T
672
Weißpunkt: ca. 7.300
Samsung Galaxy Z Fold 2
672
Weißpunkt: ca. 7.400
Gigaset GX290
671
Weißpunkt: ca. 9.800
Apple iPhone 11
661
Weißpunkt: ca. 6.800
Google Pixel 4a 5G
655
Weißpunkt: ca. 6.600
Apple iPhone 12
653
Weißpunkt: ca. 6.300
Apple iPhone Xs Max
644
Weißpunkt: ca. 6.900
Apple iPhone 12 mini
643
Weißpunkt: ca. 6.300
Nothing Phone (1)
643
Weißpunkt: ca. 6.100
Samsung Galaxy Note 9
637
Weißpunkt: ca. 7.800
Motorola Moto G8 Plus
634
Weißpunkt: ca. 7.700
OnePlus Nord
629
Weißpunkt: ca. 7.400
Samsung Galaxy S9+
624
Weißpunkt: ca. 7.800
Samsung Galaxy S9
622
Weißpunkt: ca. 7.700
Huawei Mate 20 Pro
616
Weißpunkt: ca. 7.300
Samsung Galaxy Note 10+
616
Weißpunkt: ca. 7.200
OnePlus Nord 2
610
Weißpunkt: ca. 7.100
OnePlus 6
607
Weißpunkt: ca. 7.900
Nokia XR20
592
Weißpunkt: ca. 8.150
Motorola Moto G6
589
Weißpunkt: ca. 8.800
OnePlus 7 Pro
585
Weißpunkt: ca. 7.300
LG Velvet
575
Weißpunkt: ca. 7.800
Samsung Galaxy XCover6 Pro
575
Weißpunkt: ca. 7.500
Sony Xperia XZ3
569
Weißpunkt: ca. 7.900
Sony Xperia 5 III
563
Weißpunkt: ca. 7.200
Samsung Galaxy S10e
562
Weißpunkt: ca. 7.400
Cat S52
553
Weißpunkt: ca. 6.900
LG G7 ThinQ
546
Weißpunkt: ca. 9.300
Cat S62 Pro
Sony Xperia 1 II
539
Weißpunkt: ca. 8.400
Sony Xperia 5 II
536
Weißpunkt: ca. 7.500
Huawei P30 Pro
531
Weißpunkt: ca. 7.800
Huawei P20 Pro
527
Weißpunkt: ca. 6.900
Asus ZenFone 6
525
Weißpunkt: ca. 7.400
Samsung Galaxy S10+
524
Weißpunkt: ca. 7.200
Oppo Reno2
521
Weißpunkt: ca. 8.000
Samsung Galaxy S10
519
Weißpunkt: ca. 7.200
Motorola Moto G7 Plus
518
Weißpunkt: ca. 8.200
Huawei P40 Pro
516
Weißpunkt: ca. 7.500
Samsung Galaxy A50
515
Weißpunkt: ca. 7.100
Motorola One Vision
510
Weißpunkt: ca. 8.000
Cat S42
510
Weißpunkt: ca. 6.900
Oppo A91
508
Weißpunkt: ca. 7.600
Doogee V20
508
Weißpunkt: ca. 8.690
Sony Xperia XZ2 Compact
506
Weißpunkt: ca. 7.900
Motorola Moto G7 Power
506
Weißpunkt: ca. 6.900
Vivo X60 Pro
503
Weißpunkt: ca. 7.600
Gigaset GS4
501
Weißpunkt: ca. 9.700
Oppo Find X2 Pro
482
Weißpunkt: ca. 7.900
Nokia 7 Plus
473
Weißpunkt: ca. 7.800
Motorola Moto G7
473
Weißpunkt: ca. 7.900
Xiaomi Mi Mix 2S
472
Weißpunkt: ca. 7.800
Motorola One
470
Weißpunkt: ca. 7.700
Samsung Galaxy A6
463
Weißpunkt: ca. 8.100
Gigaset GS5
456
Weißpunkt: ca. 8.385
LG G8s
455
Weißpunkt: ca. 7.800
Nokia 6.1
452
Weißpunkt: ca. 9.500
Motorola Moto Z3 Play
444
Weißpunkt: ca. 7.500
OnePlus 6T
431
Weißpunkt: ca. 8.100
Google Pixel 4 XL
428
Weißpunkt: ca. 6.900
BlackBerry Key2
420
Weißpunkt: ca. 7.800
Google Pixel 3a
406
Weißpunkt: ca. 6.900
Google Pixel 3 XL
400
Weißpunkt: ca. 7.200
HTC U12+
399
Weißpunkt: ca. 7.500
Sony Xperia 1
381
Weißpunkt: ca. 7.600
Einheit: Leuchtdichte (cd/m²)
In puncto Helligkeit schneidet der OLED-Bildschirm damit nach wie vor gut, aber nicht außergewöhnlich ab. Für das Apple-Display sprechen allerdings auch (weiterhin) die symmetrischen Ränder, die natürliche Farbabstimmung sowie Features wie True Tone und Night Shift. Für eine möglichst akkurate Darstellung sollte allerdings auf beides verzichtet werden. Vor allem in den Abendstunden kann eine wärmere Darstellung jedoch hilfreich sein.
Ein 1.000-Euro-Smartphone mit 60 Hz
Weil praktisch alles beim Alten bleibt, zieht auch ProMotion weiterhin nicht beim iPhone 14 ein. Apple ist damit der einzige Hersteller, der ein 1.000-Euro-Smartphone nicht mit einer höheren Bildwiederholfrequenz anbietet, sondern bei den seit Jahrzehnten üblichen 60 Hz bleibt. Apple kann derzeit allerdings gar nicht anders, denn ansonsten würde man ja dem Pro-Modell eines der exklusiven Pro-Features nehmen. Selbiges gilt für den Always-on-Bildschirm, der den Einsatz des neueren LTPO-OLED-Panels voraussetzen würde, der wiederum auch für ProMotion wichtig ist.
A15 Bionic aus dem iPhone 13 Pro
Auf einen Trickle-down-Effekt beim Display sollten Interessenten des normalen iPhone nicht hoffen, wenngleich dieser in anderen Bereichen durchaus stattfindet, dort jedoch abermals mehr der Separierung von iPhone 14 und iPhone 14 Pro als der Zusammenführung beider Geräte dient. Das iPhone 14 erbt den Vollausbau des A15 Bionic, der zuvor nur im iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max (Test) zum Einsatz kam.
Upgrade auf 6 GB RAM
Konkret bedeutet das, dass das iPhone 14 auf den neuen A16 Bionic verzichten muss und stattdessen den A15 Bionic mit einem zusätzlichen GPU-Kern erhält, sodass davon jetzt fünf statt vier zur Verfügung stehen. Alle weiteren Eckdaten des in N5P bei TSMC produzierten Chips mit 15 Milliarden Transistoren bleiben identisch zum Vorgänger respektive zum iPhone 13 Pro. Der A15 Bionic bleibt damit bei den zwei Avalanche- (P) und vier Blizzard-Kernen (E) und nutzt weiterhin ein Speicherinterface für LPDDR4X-4266 statt LPDDR5-6400. Nachgelegt hat Apple allerdings bei der Speichermenge, wo mit 6 GB jetzt 50 Prozent mehr RAM zur Verfügung steht.
CPU-Leistung weit vor der Konkurrenz
Obwohl das iPhone 14 nicht den neuesten Chip von Apple erhalten hat, liefert selbst die letztjährige Generation noch hervorragende Ergebnisse in den Benchmarks. Die Single-Core-Leistung von Apples eigens entwickelter CPU schlägt bis auf den A16 Bionic die gesamte Konkurrenz und bei der Multi-Core-Leistung ist nur das iPhone 14 Pro (Max) schneller. Die neuen Everest- und Sawtooth-Kerne im A16 Bionic sind bei Single- und Multi-Core rund 8 und 16 Prozent flotter.
Geekbench 5.1
- Single-Core Total
- Single-Core Crypto
- Single-Core Integer
- Single-Core Floating Point
- Multi-Core Total
- Multi-Core Crypto
- Multi-Core Integer
- Multi-Core Floating Point
- Compute Metal
Geekbench 5.1 – Single-Core Total
Apple iPhone 14 Pro Max (iOS 16.0.2)
1.886
Apple iPhone 14 (iOS 16.0.2)
1.748
Apple iPhone 13 mini (iOS 15.0)
1.740
Apple iPhone 13 Pro Max (iOS 15.0)
1.737
Apple iPhone 13 Pro (iOS 15.0)
1.727
Apple iPhone 12 Pro Max (iOS 14.2.1)
1.608
Apple iPhone 12 mini (iOS 14.2.1)
1.602
Apple iPhone 12 (iOS 14.1)
1.597
Apple iPhone 12 Pro (iOS 14.1)
1.593
Asus ROG Phone 6D Ultimate (Android 12.0)
1.395
Samsung Galaxy Z Fold 4 (Android 12.0)
1.333
Apple iPhone 11 Pro Max (iOS 14.2)
1.329
Asus ROG Phone 6 (Android 12.0)
1.323
Samsung Galaxy Z Flip 4 (Android 12.0)
1.306
OnePlus 10 Pro (Android 12.0)
1.261
Samsung Galaxy S22 Ultra (Android 12.0)
1.190
Asus Zenfone 9 (Android 12.0)
1.181
Samsung Galaxy S22+ (Android 12.0)
1.178
Samsung Galaxy S22 (Android 12.0)
1.176
Xiaomi Mi 11 (Android 11.0)
1.133
Asus ROG Phone 5 (Android 11.0)
1.131
OnePlus 9 (Android 11.0)
1.128
OnePlus 9 Pro (Android 11.0)
1.128
Oppo Find X3 Pro (Android 11.0)
1.128
Sony Xperia 5 III (Android 11.0)
1.127
Qualcomm Smartphone for Snapdragon Insiders (Android 11.0)
1.126
Samsung Galaxy Z Flip 3 (Android 11.0)
1.122
Samsung Galaxy S21 Ultra (Android 11.0)
1.102
Google Pixel 6a (Android 12.0)
1.060
Google Pixel 6 Pro (Android 12.0)
1.052
Google Pixel 6 (Android 12.0)
1.048
Vivo X60 Pro (Android 11.0)
1.032
Samsung Galaxy Z Fold 2 (Android 10.0)
984
Realme GT Neo 3 (Android 12.0)
974
Samsung Galaxy Note 20 Ultra (Android 10.0)
954
Huawei Mate 40 Pro (Android 10.0)
944
Sony Xperia 1 II (Android 10.0)
917
Sony Xperia 5 II (Android 10.0)
914
Samsung Galaxy S20 Ultra (Android 10.0)
913
OnePlus 8 Pro (Android 10.0)
911
Oppo Find X2 Pro (Android 10.0)
910
Samsung Galaxy S20+ (Android 10.0)
898
Samsung Galaxy S20 (Android 10.0)
896
OnePlus 8T (Android 11.0)
896
Nothing Phone (1) (Android 12.0)
825
OnePlus Nord 2 (Android 11.0)
801
Samsung Galaxy XCover6 Pro (Android 12.0)
767
Huawei P40 Pro (Android 10.0)
754
Google Pixel 4 XL (Android 10.0)
748
Huawei P30 Pro (Android 9.0)
682
Samsung Galaxy A52 5G (Android 11.0)
646
LG Velvet (Android 10.0)
618
OnePlus Nord (Android 10.0)
618
LG Wing (Android 10.0)
604
Google Pixel 5 (Android 11.0)
598
Google Pixel 4a 5G (Android 11.0)
593
Google Pixel 4a (Android 10.0)
551
Oppo Reno2 (Android 9.0)
546
Doogee V20 (Android 11.0)
533
Nokia XR20 (Android 11.0)
507
Gigaset GS5 (Android 11.0)
343
Gigaset GS4 (Android 10.0)
310
Cat S62 Pro (Android 10.0)
295
Unihertz Titan (Android 9.0)
293
Oppo A91 (Android 9.0)
288
Sports Mode
Gigaset GX290 (Android 9.0)
158
Cat S42 (Android 10.0)
134
Einheit: Punkte
GPU ist abermals schneller
Bei der Grafikleistung kommt das iPhone 14 durch den zusätzlichen GPU-Kern praktisch an die Werte eines iPhone 13 Pro heran, während die gleiche GPU im A16 Bionic dank 50 Prozent höherer Speicherbandbreite und vermutlich etwas mehr Takt die neue Spitze markiert. Im Gegensatz zu den CPU-Kernen des A16 Bionic hat Apple für die GPU kein neues Design entwickelt.
3DMark Unlimited
- Wild Life Extreme (Metal/Vulkan)
- Wild Life (Metal/Vulkan)
3DMark Unlimited – Wild Life Extreme (Metal/Vulkan)
Apple iPhone 14 Pro Max (iOS 16.0.2)
2.970
Apple iPhone 13 Pro Max (iOS 15.0)
2.828
Asus ROG Phone 6 (Android 12.0)
2.767
Samsung Galaxy Z Flip 4 (Android 12.0)
2.753
Apple iPhone 14 (iOS 16.0.2)
2.749
Apple iPhone 13 Pro (iOS 15.0)
2.732
Samsung Galaxy Z Fold 4 (Android 12.0)
2.715
Asus ROG Phone 6D Ultimate (Android 12.0)
2.653
Asus Zenfone 9 (Android 12.0)
2.578
OnePlus 10 Pro (Android 12.0)
2.541
Apple iPhone 13 mini (iOS 15.0)
2.397
Apple iPhone 12 Pro Max (iOS 14.2.1)
2.113
Samsung Galaxy S22 (Android 12.0)
2.038
Samsung Galaxy S22+ (Android 12.0)
1.883
Google Pixel 6 (Android 12.0)
1.851
Samsung Galaxy S22 Ultra (Android 12.0)
1.845
Google Pixel 6a (Android 12.0)
1.780
Samsung Galaxy S21 Ultra (Android 11.0)
1.769
Sony Xperia 5 III (Android 11.0)
1.465
OnePlus 9 Pro (Android 11.0)
1.463
Qualcomm Smartphone for Snapdragon Insiders (Android 11.0)
1.458
Samsung Galaxy Z Flip 3 (Android 11.0)
1.328
OnePlus Nord 2 (Android 11.0)
1.256
Vivo X60 Pro (Android 11.0)
1.225
Realme GT Neo 3 (Android 12.0)
1.185
OnePlus 8 Pro (Android 10.0)
1.105
Nothing Phone (1) (Android 12.0)
761
Samsung Galaxy XCover6 Pro (Android 12.0)
680
Google Pixel 5 (Android 11.0)
444
Doogee V20 (Android 11.0)
311
Nokia XR20 (Android 11.0)
286
Gigaset GS5 (Android 11.0)
180
Einheit: Punkte
GFXBench Offscreen
- Aztec Ruins 2160p (High) (Metal/Vulkan)
- Aztec Ruins 1440p (High) (Metal/Vulkan)
- Aztec Ruins 1080p (Normal) (Metal/Vulkan)
- Car Chase 1080p (Metal/OpenGL ES 3.1)
- Manhattan 1080p (Metal/OpenGL ES 3.1)
- Manhattan 1080p (OpenGL ES 3.0)
GFXBench Offscreen – Aztec Ruins 2160p (High) (Metal/Vulkan)
Apple iPhone 14 Pro Max (iOS 16.0.2)
23,1
Asus ROG Phone 6 (Android 12.0)
23,0
Asus Zenfone 9 (Android 12.0)
23,0
Samsung Galaxy Z Flip 4 (Android 12.0)
23,0
Samsung Galaxy Z Fold 4 (Android 12.0)
22,0
Asus ROG Phone 6D Ultimate (Android 12.0)
22,0
Apple iPhone 13 Pro Max (iOS 15.0)
21,7
Apple iPhone 14 (iOS 16.0.2)
21,6
OnePlus 10 Pro (Android 12.0)
21,0
Google Pixel 6a (Android 12.0)
14,0
Realme GT Neo 3 (Android 12.0)
12,0
Nothing Phone (1) (Android 12.0)
6,9
Samsung Galaxy XCover6 Pro (Android 12.0)
6,1
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
Konstante Leistung unter Dauerlast
Unter Dauerlast im 3DMark und GFXBench zeichnet das iPhone 14 ein sehr ähnliches Bild wie das iPhone 14 Pro. Nachdem die Spitzenleistung abgerufen wurde, muss die Performance zugunsten der Wärmeentwicklung zurückgefahren werden, die dadurch aber weiterhin mehr als ausreichend selbst für anspruchsvolle Titel bleibt. Das Apple-Smartphone vollzieht zudem keine Berg-und-Tal-Fahrt, sodass konstant viel Leistung selbst unter Dauerlast geboten wird.
Diagramme
- 3DMark Wild Life Unlimited Stress Test (Metal/Vulkan)
- GFXBench Manhattan 1080p Offscreen (Metal/OpenGL ES 3.1)
3DMark Wild Life Unlimited Stress Test (Metal/Vulkan)
Der Akku wächst minimal
Gemessen an den Wattstunden hat das iPhone 14 einen 2 Prozent größeren Akku gegenüber dem iPhone 13 erhalten. Größere Zugewinne in puncto Laufzeit sind damit nicht zu erwarten, die größeren Sprünge machen im Apple-Portfolio erst iPhone 14 Plus und iPhone 14 Pro Max. Abseits des größeren Bildschirms ist es somit primär der deutlich größere Akku, der das iPhone 14 Plus als neues großes Modell in der „unteren“ Preisklasse von Apple interessant macht.
Nennkapazität | Energie | |
---|---|---|
iPhone 14 Pro Max | 4.323mAh | 16,68Wh |
iPhone 14 Pro | 3.200mAh | 12,38Wh |
iPhone 14 Plus | 4.325mAh | 16,68Wh |
iPhone 14 | 3.279mAh | 12,68Wh |
iPhone 13 Pro Max | 4.352mAh | 16,75Wh |
iPhone 13 Pro | 3.095mAh | 11,97Wh |
iPhone 13 | 3.227mAh | 12,41Wh |
iPhone 13 mini | 2.406mAh | 9,34Wh |
Laufzeiten fallen etwas besser aus
Apple selbst wirbt obgleich des nur marginal angepassten Energiespeichers mit etwas längeren Laufzeiten als für das iPhone 13. Die lokale Videowiedergabe gewinnt 1 Stunde und beim Videostreaming kommt ebenfalls 1 Stunde hinzu. Für die Audiowiedergabe verspricht der Hersteller einen etwas größeren Sprung von ehemals 75 auf jetzt 80 Stunden. Besitzer eines iPhone 12 profitieren eher von den Verbesserungen, denn hier nennt Apple in den drei Disziplinen 3, 5 und 15 Stunden längere Laufzeiten.
Videowiedergabe | Videowiedergabe (Streaming) | Audiowiedergabe | |
---|---|---|---|
iPhone 14 Pro Max | 29Stunden | 25Stunden | 95Stunden |
iPhone 14 Pro | 23Stunden | 20Stunden | 75Stunden |
iPhone 14 Plus | 26Stunden | 20Stunden | 100Stunden |
iPhone 14 | 20Stunden | 16Stunden | 80Stunden |
iPhone 13 Pro Max | 28Stunden | 25Stunden | 95Stunden |
iPhone 13 Pro | 22Stunden | 20Stunden | 75Stunden |
iPhone 13 | 19Stunden | 15Stunden | 75Stunden |
iPhone 13 mini | 17Stunden | 13Stunden | 55Stunden |
iPhone 12 Pro Max | 20Stunden | 12Stunden | 80Stunden |
iPhone 12 Pro | 17Stunden | 11Stunden | 65Stunden |
iPhone 12 | 17Stunden | 11Stunden | 65Stunden |
iPhone 12 mini | 15Stunden | 10Stunden | 50Stunden |
18 Stunden YouTube-Streaming
Anders als iPhone 13 mini und iPhone 13 Pro Max hatte ComputerBase das normale iPhone 13 nie im Test, weshalb ein direkter Vergleich beim YouTube-Streaming mit 200 cd/m² nicht möglich ist. Das iPhone 12 und das iPhone 12 Pro werden aber klar geschlagen und das iPhone 12 Pro Max liegt nur knapp vor dem neuen Modell. Ein iPhone 13 Pro Max oder ein iPhone 14 Pro Max kommen jedoch auf deutlich längere Laufzeiten, was angesichts des Formfaktors wenig überraschend ist. Das iPhone 14 muss zwar ohne das Always-on-Display auskommen, hat damit aber keinen zusätzlichen Verbraucher im Standby-Modus an Bord.
YouTube-Akkutest 200 cd/m²
Apple iPhone 13 Pro Max (iOS 15.0)
23:23
Motorola Moto G7 Power (Android 9.0)
23:20
Asus ROG Phone 6 (Android 12.0)
23:01
Apple iPhone 14 Pro Max (iOS 16.0.2)
22:27
Doogee V20 (Android 11.0)
22:19
Vivo X60 Pro (Android 11.0)
20:51
OnePlus 8T (Android 11.0)
20:17
Samsung Galaxy S21 Ultra (Android 11.0)
20:08
OnePlus Nord (Android 10.0)
19:12
Gigaset GX290 (Android 9.0)
18:49
Huawei P30 Pro (Android 9.0)
18:38
Samsung Galaxy S20 Ultra (Android 10.0)
18:34
Google Pixel 6a (Android 12.0)
18:27
Apple iPhone 12 Pro Max (iOS 14.2.1)
18:17
Samsung Galaxy S10+ (Android 9.0)
18:12
Samsung Galaxy Note 10+ (Android 9.0)
17:58
Apple iPhone 14 (iOS 16.0.2)
17:58
Asus Zenfone 9 (Android 12.0)
17:56
Oppo Reno2 (Android 9.0)
17:54
Google Pixel 6 (Android 12.0)
17:49
Samsung Galaxy S22 Ultra (Android 12.0)
17:46
LG Velvet (Android 10.0)
17:41
Cat S61 (Android 8.1)
17:40
Sony Xperia 5 II (Android 10.0)
17:29
Samsung Galaxy S20+ (Android 10.0)
17:15
Google Pixel 5 (Android 11.0)
17:11
Cat S42 (Android 10.0)
17:09
OnePlus 8 Pro (Android 10.0)
17:02
Samsung Galaxy Z Flip 4 (Android 12.0)
16:57
Motorola Moto G8 Power (Android 10.0)
16:56
Samsung Galaxy S22+ (Android 12.0)
16:51
LG Wing (Android 10.0)
16:48
Google Pixel 4a 5G (Android 11.0)
16:46
Unihertz Titan (Android 9.0)
16:45
Samsung Galaxy Note 20 Ultra (Android 10.0)
16:35
Nothing Phone (1) (Android 12.0)
16:35
OnePlus 6T (Android 9.0)
16:31
OnePlus 9 (Android 11.0)
16:19
Samsung Galaxy A52 5G (Android 11.0)
16:17
Asus ZenFone 6 (Android 9.0)
16:16
Apple iPhone 11 Pro Max (iOS 13.1.1)
16:14
Samsung Galaxy Z Fold 4 (Android 12.0)
16:03
OnePlus Nord 2 (Android 11.0)
15:58
Google Pixel 6 Pro (Android 12.0)
15:56
OnePlus 7T (Android 10.0)
15:47
Apple iPhone 12 Pro (iOS 14.1)
15:46
Sony Xperia 5 III (Android 11.0)
15:38
Apple iPhone 12 (iOS 14.1)
15:32
Oppo Find X2 Pro (Android 10.0)
15:23
Oppo Find X3 Pro (Android 11.0)
15:17
Samsung Galaxy Note 9 (Android 8.1)
15:16
Samsung Galaxy S10e (Android 9.0)
15:16
OnePlus 7 Pro (Android 9.0)
15:16
Huawei P40 Pro (Android 10.0)
15:06
Samsung Galaxy S20 (Android 10.0)
15:04
Nokia XR20 (Android 11.0)
15:03
Samsung Galaxy S22 (Android 12.0)
14:56
Samsung Galaxy S10 (Android 9.0)
14:53
Gigaset GS5 (Android 11.0)
14:51
LG G8s (Android 9.0)
14:42
Oppo A91 (Android 9.0)
14:40
Xiaomi Mi 11 Ultra (Android 11)
14:39
Samsung Galaxy A50 (Android 9.0)
14:38
OnePlus 9 Pro (Android 11.0)
14:30
Samsung Galaxy S9+ (Android 8.0.0)
14:25
Apple iPhone 13 mini (iOS 15.0)
14:20
Motorola Moto G8 Plus (Android 9.0)
14:13
Google Pixel 4a (Android 10.0)
14:01
Huawei Mate 20 Pro (Android 9.0)
13:51
Sony Xperia 1 II (Android 10.0)
13:41
Samsung Galaxy Z Fold 2 (Android 10.0)
13:41
BlackBerry Key2 (Android 8.1)
13:21
Apple iPhone 12 mini (iOS 14.2.1)
13:10
Huawei P20 Pro (Android 8.1)
13:06
Motorola One (Android 8.1)
13:06
Google Pixel 3a (Android 9.0)
13:02
Google Pixel 4 XL (Android 10.0)
12:51
Xiaomi Mi 11 (Android 11.0)
12:36
Samsung Galaxy Z Flip 3 (Android 11.0)
12:36
Samsung Galaxy S9 (Android 8.0.0)
12:35
Samsung Galaxy XCover6 Pro (Android 12.0)
12:33
Qualcomm Smartphone for Snapdragon Insiders (Android 11.0)
12:26
OnePlus 6 (Android 8.1)
12:20
Cat S62 Pro (Android 10.0)
12:20
Motorola Moto Z3 Play (Android 8.1)
12:13
Apple iPhone Xs Max (iOS 12.0)
12:13
Apple iPhone 11 (iOS 13.1.1)
12:05
Gigaset GS4 (Android 10.0)
12:04
Google Pixel 3 XL (Android 9.0)
11:52
Samsung Galaxy A6 (Android 8.0)
11:47
Apple iPhone Xr (iOS 12.0.1)
11:36
Cat S52 (Android 9.0)
11:22
LG G7 ThinQ (Android 8.0)
10:45
Nokia 7 Plus (Android 8.1)
10:45
Sony Xperia 1 (Android 9.0)
10:24
Motorola One Vision (Android 9.0)
10:07
Sony Xperia XZ2 Compact (Android 8.0)
10:03
Sony Xperia XZ3 (Android 9.0)
9:58
Motorola Moto G6 (Android 8.0)
9:44
Motorola Moto G7 Plus (Android 9.0)
9:44
Motorola Moto G7 (Android 9.0)
9:21
HTC U12+ (Android 8.0)
9:19
Nokia 6.1 (Android 8.1)
9:11
Xiaomi Mi Mix 2S (Android 8.0)
8:57
Einheit: Stunden, Minuten
Drahtloses Laden für alle iPhones
Beim Laden herrscht Gleichstand zwischen allen vier aktuellen iPhone-Modellen, sodass 20 Watt weiterhin das kabelgebundene Maximum darstellen – sofern ein passendes Netzteil vorliegt, weil es nicht zum Lieferumfang gehört. Kabelloses Laden kann unverändert mit bis zu 7,5 Watt über den Qi-Standard oder bis zu 15 Watt über MagSafe von Apple erfolgen.
Hauptkamera des iPhone 13 Pro
Das Wiederverwenden bereits bekannter Bauteile setzt Apple bei der Dual-Kamera des iPhone 14 fort. Das primäre Weitwinkel mit 26 mm Brennweite hat wie beim iPhone 14 Pro ein Upgrade erhalten – jedoch nicht auf die neueste Generation mit 48 MP, sondern auf das Modell aus dem iPhone 13 Pro. Nach dem stärkeren SoC des teureren Vorgängers erbt das iPhone 14 mit der Hauptkamera ein weiteres wichtiges Merkmal aus dem letzten Jahr.
25 Prozent größere Pixel
Die primäre Kamera behält somit die Auflösung von 12 MP, die Kantenlänge jedes Pixels steigt bei dem „neuen“ 1/1,7"-Sensor aber von 1,7 auf 1,9 µm. Der per Sensor-Shift stabilisierte Sensor wird mit einer neuen Optik mit Blende f/1.5 statt f/1.6 kombiniert, was Apple in Summe aller Maßnahmen dazu veranlasst, mit „bis zu 2,5x besseren Fotos bei wenig Licht mit der Hauptkamera“ und „bis zu 2x besseren Fotos bei wenig Licht mit der Ultraweitwinkel-Kamera“ zu werben.
Am Ultraweitwinkel hat sich nichts gegenüber dem iPhone 13 verändert. Nach wie vor gibt es 12 MP, f/2.4 und 13 mm Brennweite für ein FoV von 120 Grad. Der Autofokus für Makrofotos ist dem iPhone 14 Pro vorbehalten. Wo die „doppelt so guten Fotos bei wenig Licht“ somit herkommen sollen, wird von Apple nur eingeschränkt erklärt. Auch das iPhone 14 kommt zum Beispiel mit der neuen „Photonic Engine“, die dafür sorgt, dass der Deep-Fusion-Prozess, der die besten Pixel aus mehreren Belichtungen zu einer Aufnahme zusammenführt, früher innerhalb der Pipeline mit unkomprimierten Bildern stattfindet. Darüber hinaus hat Apple den Nachtmodus beschleunigt, was in doppelt so schnellen oder eben länger belichteten Aufnahmen resultiert, was wiederum die „besseren Fotos bei wenig Licht“ erklärt.
Photonic Engine ist nur Software
Gleichzeitig offenbart Apple damit aber auch, dass die „Photonic Engine“ nichts anderes als neue Software ist, denn bei Prozessor und Hauptkamera sind iPhone 14 und iPhone 13 Pro absolut identisch aufgestellt, sodass eigentlich nichts dagegen spräche, auch dem alten Modell die neue Engine zu verpassen. Apples Prozessoren haben so viele Reserven nach oben, aber dennoch behält das Unternehmen die neuesten Features selbst bei identischer Hardware künstlich den neuesten Modellen vor, obwohl technisch nichts gegen eine Portierung spricht.
Etwas bessere Fotos als beim iPhone 13 Pro
Die Ergebnisse mit dem iPhone 14 fallen wenig überraschend kaum bis gar nicht verändert gegenüber dem iPhone 13 Pro Max aus, das die gleiche Hauptkamera wie das iPhone 13 Pro und somit das iPhone 14 nutzt. Der grundsätzliche „Look“ fast aller Aufnahmen könnte eine 1:1-Kopie des letztjährigen Pro-Modells sein. Das ist zunächst einmal keine schlechte Eigenschaft, denn die Fotos fallen durch die Bank gut bis sehr gut aus. Allerdings gibt es damit eben auch kaum Verbesserungen. Dass jetzt die „Photonic Engine“ zum Einsatz kommt, lässt sich manchmal in einem etwas besseren Dynamikumfang und einem minimal höheren Detailgrad feiner Strukturen ausmachen. Die Unterschiede halten sich aber stark in Grenzen.
Bild 1 von 75
Bei Nacht im Vorteil
Sofern Nachtaufnahmen nicht bei wirklich sehr schwierigen Lichtbedingungen gemacht werden, sehen sich auch diese Fotos zum Verwechseln ähnlich. Das iPhone 14 macht gegenüber dem iPhone 13 Pro aber an Boden gut und kommt sogar auf das Niveau des iPhone 14 Pro Max, wenn – wie am Beispiel der letzten Aufnahmen der Galerie an der Zionskirche – nur noch sehr wenig indirektes Licht auf das Objekt scheint. iPhone 14 und iPhone 14 Pro Max holen im Nachtmodus deutlich mehr Details aus der Fassade des Kirchturms.
Bild 1 von 30
Im normalen Video- und im neuen Action-Modus ist das iPhone 14 identisch zum iPhone 14 Pro Max aufgestellt, sodass diesem Test die passenden Beispiele zu entnehmen sind. Dem iPhone 14 fehlt allerdings der Support für ProRes bei Videos sowie ProRAW bei Fotos. Der Kinomodus ist hingegen in der erweiterten Form mit Support für 4K und 30 FPS oder neuerdings 24 FPS ebenso beim iPhone 14 an Bord. In diesem Punkt zeigt sich eine weitere künstliche Beschränkung des alten iPhone 13 Pro (Max), dessen Kinomodus trotz identischer Hardware bei Full HD und lediglich 30 FPS verbleibt. Darüber hinaus gibt es keinen Action-Modus beim iPhone 13 Pro.
Unfallerkennung, Notruf SOS und Fazit
Unter der Haube bieten alle vier iPhone-14-Modelle im Bereich Sicherheit und Konnektivität mit der Unfallerkennung und dem Feature „Notruf SOS“ zwei weitere Neuheiten, die sich nur schwer respektive noch nicht in Deutschland testen lassen.
Neuer Beschleunigungssensor bis 256G
Unfälle erkennt das iPhone unter anderem anhand eines neuen Beschleunigungssensors, der für bis zu 256G ausgelegt ist. Das iPhone ermittelt aber nicht nur die G-Kräfte, sondern über das Barometer auch Veränderungen des Luftdrucks durch das Öffnen des Airbags und schnelle Richtungsänderungen über das Gyrometer. Die lauten Geräusche eines Unfalls kann das Smartphone ebenfalls erkennen. Sobald ein Unfall erkannt wurde, wird automatisch der Notruf gewählt und Notfallkontakte erhalten eine Nachricht. Der YouTube-Kanal TechRax konnte die Funktion erfolgreich anhand eines beabsichtigten Unfalls auslösen.
Datenschutzerklärung
SOS via Satellit nur für die USA und Kanada
Zu den neuen Notfalldiensten gehört vorerst nur in den USA und Kanada auch die Satellitenkommunikation. Die in Deutschland „Notruf SOS“ getaufte Funktion ist jedoch nicht auf in den USA und Kanada erworbene Geräte beschränkt, sondern kann auch von internationalen Reisenden genutzt werden, sofern sie sich in den genannten Gebieten aufhalten. Grundsätzlich verfügbar gemacht werden soll das Feature allerdings erst mit einem für November geplanten iOS-16-Update.
Nicht für iPhones aus China
Regionale Einschränkungen bei den Geräten gibt es dennoch. Notruf SOS via Satellit wird nicht auf iPhones angeboten, die in China, Hongkong oder Macao erworben wurden. Das gilt auch dann, wenn man sich mit diesen Geräten in Gebieten aufhält, in denen Apple die Funktion eigentlich anbietet. Der Notfalldienst steht unter Umständen zudem nicht oberhalb von 62° geographischer Breite zur Verfügung, also zum Beispiel in den nördlichen Gebieten Kanadas oder in Teilen Alaskas.
Notruf benötigt freien Blick nach oben
Genutzt werden kann das Notfall-Feature ausschließlich dann, wenn keinerlei Verbindungen über das Mobilfunknetz oder WLAN möglich sind. Apple rät dazu, zunächst zu versuchen, den Notruf via 911 zu erreichen, was selbst dann funktionieren könnte, wenn kein Mobilfunksignal angezeigt wird. Sollte dieser Versuch fehlschlagen, schlägt das iPhone automatisch den Kontakt via Satellit vor. Über diese Verbindung lassen sich kurze, teils vorgefertigte Textnachrichten verschicken, die unter idealen Bedingungen in weniger als 15Sekunden, unter leichtem Blattwerk in unter 1Minute verschickt werden sollen.
Datenschutzerklärung
Ein visueller Assistent hilft bei der Ausrichtung des Smartphones, um dem verbundenen Satelliten zu folgen. Die Nachrichten werden verschlüsselt verschickt, von Apple entschlüsselt und weitergeleitet. Kann der Notfalldienst keine Textnachrichten verarbeiten, sollen Relaisstationen am Boden mit geschultem Personal den Notruf weiterleiten.
Fazit
Das iPhone 14 könnte angesichts der vergleichsweise geringen Veränderungen iPhone 13S heißen, zumal gewisse Neuerungen gar nicht mal komplett neu sind, sondern einfach vom iPhone 13 Pro übernommen wurden. Das iPhone 14 als Apples Resterampe zu bezeichnen, wäre ein etwas zu harsches Urteil, doch angesichts der Preissteigerung muss man sich fragen, was denn jetzt tatsächlich neu ist bei diesem Smartphone, das nicht von einer künstlichen Software-Beschränkung beeinflusst wird.
Tatsächlich neu in puncto Hardware sind die Frontkamera mit Autofokus, der Beschleunigungssensor bis 256 G und damit verbunden die Unfallerkennung sowie der Bereich Konnektivität mit neuem Snapdragon-X65-5G-Modem, das auch Notruf SOS via Satellit unterstützt. Aufgewertet wurde zudem Bluetooth, das jetzt dem Standard 5.3 entspricht.
Davon abgesehen entspricht das Display dem des iPhone 13, der Prozessor dem des iPhone 13 Pro, die Hauptkamera ebenfalls der des iPhone 13 Pro, die Ultraweitwinkelkamera der des iPhone 13 und der Akku bis auf minimale Anpassungen praktisch ebenfalls dem des bisherigen Modells. Das Gesamtpaket hat Apple iPhone 14 getauft und 100 Euro teurer in den Verkauf geschickt.
Einzelne Aspekte des Smartphones sind nach wie vor gut bis sehr gut. An Leistung, Laufzeiten, Kameras, Display, Verarbeitung oder Software-Support gibt es kaum etwas auszusetzen, das Preis-Leistungs-Verhältnis hat sich aber zum Schlechteren verschoben. Man merkt dem iPhone 14 zudem deutlich an, dass der Entwicklungsfokus für dieses Jahr primär auf dem iPhone 14 Pro lag.
Für das iPhone 14 eine Empfehlung auszusprechen, fällt angesichts der gebotenen Ausstattung und des zugleich um 11 Prozent angehobenen Preises praktisch unmöglich aus, obwohl das Smartphone in Summe technisch gut abschneidet. Wenn aber schon so viel Geld für ein neues Gerät auf den Tisch gelegt werden muss, dann kann auch gleich zum iPhone 13 Pro gegriffen werden, das viele Onlinehändler derzeit für rund 1.100 Euro führen. Bei diesem Smartphone bekommt man zusätzlich das ProMotion-Display, eine dritte Kamera, ProRAW und ProRes, Makrofotos und Porträtaufnahmen im Nachtmodus, Lidar sowie Makrovideos mit Zeitlupe und Zeitraffer. Der Prozessor ist mit dem Vollausbau des A15 Bionic der gleiche, das Basismodell bietet ebenso 128 GB und der Akku ist bis auf marginale Unterschiede ebenfalls identisch.
Das iPhone 14 bewegt sich schlichtweg in einem Preisgefilde, in dem das iPhone 13 Pro die bessere Wahl darstellt.
Apple iPhone 14 (512GB)
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ComputerBase wurde das iPhone 14 leihweise von Apple zum Testen zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.
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